Sonntag, 15. August 2010

Ein Spion killt selten allein [ Part 2 ]

Bevor ihr weiterlest. Schreibt keine Kommentare wie : Sprache muss bearbeitet werden. - Wissen wir, das ist nich die fixe version für den Verlag. Also unterlasst das. Danke.

Perspektivwechsel. Alyson




Die Kleine hat sich sehr gut geschlagen. Ich bin sehr stolz auf sie. „Brad, deine Aufgabe is erfüllt, Verzieh dich.“ Meinte ich. „Ja, Madam. Wir sehen uns Elaine,“ da fiel mir ein das ich Elaine noch eine wichtige Regel beibringen muss.

Nachdem alle niedergeschlagenen, bis auf den bewusstlosen, sich verzogen haben holte ich teif Luft und versuchte so nett wie möglich zu klingen.

„Elaine… ich muss dir noch eine Regel beichten, bevor es zu spät ist.“

„Na klar, schieß los, bin ganz Ohr.“

„Also. In unserem Geschäft ist es das schlimmste, sich zu verlieben. Das bedeutet dauernde Ablenkung und Ignoranz und Inakzeptanz der Regeln, ich hoffe du verstehst mich.“

Sie blickte mich Vier Sekunden lang an und meinte „Meinst du etwa Brad?“

„Genau ihn. Noch bist du vielleicht nicht verliebt, aber wir haben schon genug Menschen wegen so etwas verloren. Ich will nicht das du stirbst.“

„Okay. Im Gehirn gespeichert, im Herzen vermerkt.“

„Gut, geh dich duschen und zieh dir was Elegantes an, das nächste Geschäft wartet auf uns – ah und hier, dein Code Name. Susanne Stone.“

„Mach ich. Netter Codename. Soll ich dich Agent X nennen?“

„Du sprichst mich gar nicht an, das wär zu gefährlich, okay?“

„Okay. Ja aber wie kommunizieren wir dann?“

„Ich behalt dich im Blickwinkel, geh dich jetzt duschen.“

Sie nickt und verschwand ins luxuriöse Bad. Aus meiner Tasche nahm ich die Akten der Männer die wir heute Treffe.



Ashton Hucklon & Eric Masley.



Ashton Hucklon war bei der Marine gewesen und Eric Masley ist Teil einer Mafia Bande.



Ich studierte die Akte genauer. Laut Akte war Ashton 18 und Eric 24. Was für eine Kombination. Der Mafiaboss hatte anscheinend Ahnung.

Unser Auftrag diesmal lautete die beiden genau zu überprüfen, um festzustellen zu welcher Mafia Bande sie gehörten, und ob sie es auf uns abgesehen hatten. Manche denken Mafia – Leute benützen Decknamen. Tun sie nicht. Sie werden mit Decknamen geboren und nehmen ihr echten Namen im Alter von 17 an. Das bedeutet beide hatten den originalen Namen.

Mein Gehirn arbeitete in hoch Touren, weil ein Teil meiner Gehirnhälfte auf die Akten spezialisiert war und der andere Teil auf der Koffer der noch nicht angekommen war.

Da klopfte es schon an der Tür. Ich öffnete sie vorsichtig und da war der Kellner des heutigen Restaurants der mir meinen Koffer übergab.

Jetzt würde er kündigen und ein anderer Kellner wäre sofort eingestellt. Ich bedankte mich und nickte. Das war das Zeichen für Alles Okay, in unserer Agentur.

Ich schmiss den Koffer auf das Bett und öffnete ihn. Munition und Waffen. Und Geld.

Ich zählte ab. 12 Waffen, 50 Munitionen und 60 000 $.

Elaine kam aus der Dusche „Oh mein Gott. Wie viel Geld ist das.“

„Unwichtig, schnell, wir haben nur 30 Minuten und hier –“ ich warf ihr eine neue Waffe zu. „Sie sind auf dem neuesten Stand und feuern schneller als die anderen. Und hier,“ ich warf ihr auch eine Packung Munitionen zu.

„Finde einen geeigneten Platz, aber nicht deine Tasche, bis du die Kanone da raus kriegst bist du tot.“

„Schon wieder etwas lebensgefährliches,“ sagte sie. „Ich liebe die Gefahr,“ antwortete ich ihr. „Beeil dich, ich geh mich auch umziehen.“

Ich hatte mein rotes Kleid mit V Ausschnitt mitgenommen. Ich spannte ein ungefähr 10 cm breites Haarband, wenn ich es so nennen darf, über meinen Oberschenkel und zwickte meine Waffe ein. Die Munition auf meinen anderen Oberschenkel.

Das Kleid war doppelt bezogen, das heißt, dass es Zweimal über näht worden war. Also überdeckte das Kleid, dass man meine Pistole durchsah oder den Abdruck jener.

Das Geld ließ ich in meinem Zimmer unterm Bett. Ein blödes Versteck ? Nein. Denn alle denken, dass es zu auffällig wär unterm Bett, deswegen ist es sicher.

„Elaine! Ich bin fertig.“

„Ich auch.“ Sie trat aus ihrem Zimmer heraus. Elaine hatte ein weißes Kleid an. Na klar. Der Unschuld Engel. Wie auch immer. „Hast du die Waffe und die Munition verstaut?“

„Jap,“ sagte sie und hob das Kleid hoch.

„Alles klar,“ ich nahm die Akte und warf sie ihr zu.

„Ashton Hucklon, war als kleines Kind schon bei der Marine. Seine Schüsse sind gezielt und er überlegt bevor er schießt und redet. Eric Masley ist bei der Mafia und hat Eric involviert. Ashton is 18 und Eric 24. Eric ist hingegen ein typisches Mafia Mitglied. Er ballert drauf los. Ahja und wir sind 20.“

Sie nickte und wir gingen zur Tür. Als ich die Tür aufmachte standen die beiden schon dort.

„Ladys, dürfen wir reinkommen.“ Das war keine Frage die beiden traten einfach hinein. Ich war auf der Hut und beobachtete wie sie sich verhielten.



„Wisst ihr,“ begann Eric „ich finde die sollten keine Mädchen ausbilden.“ Und in diesem Moment griff er hinter sich nach der Waffe.

Ich ließ mich Rückwerts auf den Boden fallen und zog im Fall die Waffe vom Oberschenkel. Da Mafia Mitglieder unachtsam waren und nur einfach los schossen, hatte nicht damit gerechnet, dass ich die Rotations Technik anwenden würde. Ich holte seitlich aus und drückte ab während ich diese Ruckartige Bewegung ausführte. Die Kugel drehte sich im Schuss und traf ihn mit solch einer Wucht ins Herz, dass sie an der anderen Seite, also an seinem Rücken wieder rauskam.

Ich blickte zu Elaine, die fest auf dem Boden stand und die Waffe auf den Ashton gerichtet hatte.

Wir warteten bis auch er seine Waffe zog, doch er fing an zu klatschen.

„Alle Achtung, Süße, das war sehr elegant, gute Reflexe,“ sagte er zu mir. „Halt die Klappe und stell dich an die Wand!“ forderte ich ihn auf.

„Ich liebe es, wenn Frauen sauer sind,“ sagte er.

„Ich puste dir gleich dein Hirn weg, dann wirst du sehn, wie sehr du mich liebst.“

Er lachte nur.

Ich ging Vorsichtig zu ihm hin, er drehte sich zur Wand. „Beine und Hände spreizen!“ befahl ich.

Ich ging näher an ihn ran. „Susanne, halte die Waffe weiter an ihn.“

Ich kontrollierte ihn von oben bis unten, um zu sehen wo er seine Waffe versteckte. Ich musste mit den Händen, ihn sozusagen von oben bis unten ab tätscheln . „Wir können das den ganzen Tag machen,“ meinte er.

„Wo ist deine Waffe?“ fragte ich. Er war immer noch zur Wand gedreht. Ich beobachtete ihn genau.

„Meinst du, die HIER?“ schrie er. Jetzt verlief es wieder in Zeitlupe. Anstatt mich anzuschießen, schoss Ashton Elaine an, doch diese wich geschickt mit einer Bewegung aus, verlor jedoch ihre Waffe dabei.

In dem Augenblick, als er unachtsam war, schlug ich mit dem Fuß, nach seinem Gesicht. Er konnte den Fuß zwar abfangen, wurde jedoch trotzdem, durch die Wucht des Schlages etwas nach hinten Versetzt und nun hatte auch er seine Waffe verloren. Er schlug mit seiner linken Faust zu und ich wehrte ab. Er schlug mit der rechten zu, ich duckte mich, und am Boden holte ich wieder mit dem Fuß aus, sodass er hochgeschleudert und volle Wucht auf den Boden geschlagen wurde. Er stöhnte kurz auf, und schnappte wieder nach eine Waffe in seiner Hose. Nun schoss er auf mich. Seine Kugel flog gerade Wegs in der Richtung meines Herzens. Da gab es nur eine Taktik. Ich musste es versuchen. Blitzschnell zog auch ich meine Waffe. Meine Pupille weitete sich als ich mich auf diese eine Kugel konzentrierte und direkt in seine Kugel reinschoss. Die eine Kugel wurde auf den Spiegel geschleudert die andere in das Bad. „Susanne, schnell, das Klebeband das dort liegt!“ rief ich. Nun holte Ashton mit dem Fuß aus, und traf genau meinen Bauch. Ich wurde gegen die Wand geschleudert und fiel auf den Boden. Er griff Elaine an. Er packte sie fest an dem Arm und drehte sie um. Er begann Elaine zu würgen, und sie verlor langsam das Bewusst sein. Ashton hatte mir den Rücken zugedreht. Sein Fehler. Ich nahm anlauf und sprang so hoch ich konnte. Ich landete mit beiden Beinen auf Ashtons Schulter.

„Hey, Ashton,“ sagte ich „hat dir deine Mutter keine Manieren beigebracht.“ Er hörte auf Elaine zu würgen und sie rannte schnell zu ihrer Waffe, was nicht nötig war. Ashtons Kopf war Zwischen meinen Füße, ich sprang leicht in die Höhe und drehte mich, sodass Ashtons Genick gebrochen wurde. Er fiel auf den Boden.

Ich landete elegant auf den Boden. „Alles okay, Elaine?“ fragte ich. „Das war ja der Hammer, was du da gemacht hast!?“

„Danke, anscheinend geht es dir blendend.“

„Was machen wir jetzt mit den Leichen?“

Ich zog meinen Pieper heraus und schrieb eine Nachricht an den Boss, er solle jemanden von der Agentur engagieren die beiden abzuholen.

„Lass das mal meine Sorge sein,“ sagte ich.

„Mal ehrlich, wie zur Hölle hast du den Schlag in den Bauch überlebt?“

„Bauchmuskeln anspannen.“

„Tat es weh?“

„Ja.“

„Immerhin bist du nicht tot.“

„Seh ich auch so.“



„Morgen Früh gehen wir wieder, alles klar?“ sagte ich zu Elaine, nachdem eine aus unserer Agentur als Putzfrau kam und die Toten weggeschafft hatte.

„Klar, wohin gehen wir eigentlich?“

„Wieder zum Chef, er gibt uns einen neuen Auftrag.“

„Okay gut.“



Standzeit : 8 Uhr in der Früh.

Standort : Büro des Bosses.





„Ich muss euch beiden etwas mitteilen,“ sagte unser Boss. „Besonders Elaine.“

„Was ist denn los?“ fragten wir beide.

„Ich danke euch, dass ihr den Auftrag erfolgreich gelöst habt. Aber dennoch zum eigentlichen, Elaine ich muss dich zum Ausbildungslager schicken, wie jeden.“

Das lies mir mein Blut in den Adern gefrieren.

„Elaine, bitte verlasse den Raum , ich muss mit dem Chef reden.“

Elaine schien verwirrt, verließ dann den Raum.

„Boss! Sie können sie nicht in das Ausbildungslager stecken, sie wird dort nicht überleben, sie ist noch nicht bereit!“

Das Ausbildungslager, war das strengste Lager auf dem Planeten, jener der weinte, oder sonst irgendwelche Anzeichen an Schächen zeigte wurde umgebracht oder bei Glück, nur geschlagen. Ich bin dort gewesen. Jedoch kein Schüler, ich war dort für kurze Zeit gewesen um zu checken, ob auch alle Schüler noch da waren, die von mir dorthin geschickt wurden. Kein einziger, alle zu Tode geprügelt oder erschossen. Alle die dort rauskommen, sind gefährliche Menschen. Verrückte und geistesgestörte.

„Ich muss, es ist Pflicht!“

„Sie ist bis jetzt die beste Schülerin von mir. Sie hat es nicht nötig!“

„Tut mir leid, ich muss!“

Wie konnte er Elaine ins Ausbildungslager schicken?

Es stieg Wut in mir hoch. Ich wusste, wenn Elaine dort hingebracht werden würde, würde ich sie nie wiedersehen.

Ein Spion killt selten allein [ Part 1 ]

Ein Spion killt selten allein.




Ich wich noch einer Kugel aus. Alles schien sich in Zeitlupe zu bewegen. Elaine kreischte in ihrer Ecke. „Halt die Klappe und komm hier her!“ brüllte ich ihr zu. Da hat man 10 Jahre Erfahrung in Ermordung von Menschen und da wir einem ein Jugendlicher aufgebunden, der keine Ahnung hatte und nur kreischend in der Ecke saß. Ich hatte ja schon mit schlimmen Fällen zu tun gehabt, aber Elaine war ja der Hammer. Sie überraschte mich immer wieder aufs Neue. Einmal verschwand sie, nachdem ich meinen Blick Vier Sekunden von ihr gewendet habe und jetzt verkriecht sie sich in dunkle Ecken. Nochmal wurde ein Schuss auf mich abgefeuert . Ich stand hinter dem Tisch, welchen ich umgestoßen hatte, auf und zielte direkt auf den Mann, der mich töten wollte. Zack. Weg war er.

„Sag mal, bist du bescheuert?“ fragte ich Elaine, die sich zusammengekauert hatte.

Sie blickte beängstigt auf und antwortete mir nicht.

„Reiß dich zusammen, wenn du überleben willst, wo ist deine Waffe? Wie oft habe ich dir gesagt, dass du ohne Waffe sterben wirst?“ Sie zog sich unter ein Klavier das zertrümmert worden war, ( nachdem ich rauf geschmissen wurde ) und zog eine Pistole aus dem Trümmerhaufen.

„Steck die sofort ein!“ kommandierte ich. Ich wär ja nicht so gemein, aber in diesem Geschäft muss man knallhart sein, sonst kann man sich selbst im Grab bewundern.

Es ist 10 Jahre her, seitdem ich als Spion arbeite. Ich habe mit Sieben angefangen. Da wurde ich ausgebildet. Meine Eltern hatten mich verstoßen, sie wollten kein Mädchen als Kind haben, da kam ihnen so etwas gerade gelegen. Ich wurde von denen geschlagen, ich wage es kaum sie Eltern zu nennen.

Mein Boss fand Gefallen an meiner Beweglichkeit und an meinen schnellen Reflexen, dass er mich gleich als Spion ausbilden wollte. Nun war ich einer. Ich war so ziemlich der gefährlichste weibliche Spion, der auf der ganzen Welt existierte. Ich wurde immer auf die schwersten Mission geschickt und nun war ich Mentor. Ich musste irgendwelche ausgesetzte Jugendliche, durch Missionen ausbilden. Was zum Teufel sollte das? Das hatte ungefähr vor 5 Jahren begonnen. Und vor einer Woche bekam ich Elaine. Jeder Schützling blieb ein Jahr bei mir. Manche paar Tage, je nachdem ob sie umgebracht wurden, aber generell war ein Jahr vorgeschrieben. Ich tat mein bestes, aber sie waren so unachtsam und hörten nicht auf das, was ich Ihnen befahl. Was sie das Leben kostete.

Elaine wurde mit 14 Jahren ausgesetzt und wurde in unserer, wenn ich das mal so nennen darf, Agentur aufgenommen. Sie war deshalb ein Härtefall, weil sie irgendwie nicht alles mitbekam. So kam sie mir jedenfalls vor. Ihre Eltern sind bei einem Autounfall gestorben. Sie wurde zuerst in die Ausbildungs Abteilung verfrachtet und nachdem sie da gelernt hat, wie man schießt, und sie anscheinend scheiße drin war, hatte ich sie an der Backe.

Meine Aufgabe war darin, ihr beizubringen, wie man jemanden findet, hinterher spioniert und ermordet.

Wir brachten jene Leute um, welche zur Mafia gehörten, und auch jene, die meinem Boss einfach unsypatisch waren. Meistens waren das Mistkerle die jemanden vergewaltigt haben und freigesprochen wurden.

Man konnte uns auch nicht wirklich Spion nennen. Wir waren eigentlich Beauftragte. Doch sie nannten uns Spione, ich nannte mich Mörder.

Seitdem ich hier war, hatte das Mörder keine schlechte Bedeutung für mich, da ich wusste, dass ich genau solche Menschen töte, wie meine Eltern.



Ich versteckte meine Waffe in der Hose und holte meinen Pieper raus. „Komm da raus, Elaine!“ sagte ich als ich schon im Türrahmen stand, „da drin sind alle tot, komm jetzt, aber sofort.“

Sie kroch hervor und folgte mir zum zusammengefahrenen Auto. „Ich schätze, wir müssen ein Auto stehlen,“ gesagt getan.

„Steig ein, beeil dich!“ kommandierte ich. Sie setzte sich neben mich. „Alles klar?“ fragte ich sie. Das erste Mal das sie bei unserer Mission sprach „Ja alles klar, bis auf die paar Menschen die mich umbringen wollen.“

„Gut.“ Ich habe nie viel mit Elaine geredet, deswegen habe ich keinen blassen Schimmer von ihrer Persönlichkeit. Ich wusste nur, dass sie Blond ist, glatte Haare, braune Augen. Also nur ihr Aussehen konnte ich beschreiben. Ich konnte das Gefühl nicht loswerden das in ihr mehr steckte.

„Du hast Glück. Du hast 7 Tage überlebt,“ meinte ich und bog eine Straße ein. Sie nickte „Ich glaube es fast selbst nicht, dass ich hier bin.“

„Du solltest dich mal dran gewöhnen, immerhin bist du 3 Jahre hier.“

„Das geht nicht so einfach, wenn man jeden Tag unter Beschuss steht.“

„Man gewöhnt sich dran.“

„Wohin fahren wir?“

„Zum Chef.“

„Auftrag ausgeführt?“

„Ja. Und nächstes Mal will ich das du jemanden erschießt, klar?“

„Ich kann das nicht.“

„Wenn er mit dem Messe deine Kehle durschneiden will, wirst du’s können.“

„Du bist so gefühlslos.“

„Und du zu gefühlvoll. Das darfst du nicht sein, sonst hast du Mitleid und bist weg von der Tanzfläche, kapiert?“

„Ja, Sir.“



„Chef, Akte erledigt.“ Sagte ich zu meinem Boss, der an seinem Schreibtisch saß. „Bravo, Agent Z, großartige Arbeit. Wie war dein Ausflug?“

Sie antwortete „Blutig.“

„Man gewöhnt sich dran. Agent Z, kümmern sie sich um ihren Decknamen. Hier sind die Papiere.“

Ich nickte. „Das Geld ist auf ihr Konto überwiesen. 300.000$ für erste, jetzt müssen sie nur noch den Code dieses Dokuments knacken. Ab an die Arbeit.“ Er drückte mir ein Stapel Papiere in die Hand. Ich bedankte mich und zog Elaine mit mir mit. In meinem Büro angekommen schlug ich die Sachen auf den Tisch.

„Jetzt wirst du lerne Codes zu knacken, also, bist du bereit?“

„Ja. Bringen wir‘s hinter uns.“

„Also jedes System enthält einen Code. Codes sind dafür da um das System vor Eindringligen zu schützen. Das Prinzip des Code knackens, besteht aus Zahlen und Buchstaben. Wenn ein System zum Beispiel System heißt, dann muss dir klar sein, dass im Code eine 5 enthalten ist.“

„Es gibt einen einstelligen Code?“

„Hör zu! Der Code wird automatisch mit einer 5 beginnen und den darauf wird ein S folgen. Das heißt du hast 5S. Was wiederum heißt Fünf Es. Im Wort Fünf hast du 2 F. F ist eine 7. Und 2 wieder ein S. Das heißt du hast. 5S27S,“ erklärte ich. Ich wusste aber nicht ob sie‘s verstanden hat.

„Das ist das Prinzip, es ist aber weitaus schwieriger. Nimm das als Übung. Und es hängt alles vom ersten Buchstaben ab!“ ich öffnete eine Schublade und nahm die Übungsblätter heraus. „Geh in dein Büro und üb, bis ich dich wiederrufe und wir in ein Hotel einchecken.“

Ich hatte besonderes mit Elaine vor. Sie wird ein Spitzenspion werden.



3 Stunden später rief ich nach Elaine.

„Hast du alle lösen können? Zeig mal.“

Sie drückte mir alle in die Hand. „Ich glaube schon, auser das System Office das habe ich nicht geschafft.“

Ich kontrollierte sie und alle waren richtig geknackt. „Bravo, Elaine, es wird immer besser mit dir.“ Sie lächelte.

„Los komm mit, wir checken jetzt in ein Hotel ein, morgen Früh müssen wir wieder los.“

Sie nickte.

Wir checkten im Hotel Tunes ein. Das beliebteste Hotel in LA. Wir hatten die Queen Suite gebucht. Nachdem Elaine ihr Zimmer gesehen hat schloss ich die Tür und gab einen Befehl an die Agenten in der Suite. Sie hatten den Auftrag Elaine zu testen. Sie hatte noch 10 Minuten dann würden sie angreifen.

Ich kümmerte mich um ihren Decknamen. Mein Deckname war Agent Z. Nur Spezialagenten durften einen Buchstaben als Namen haben. Klingt absurd, ist so. Ich nahm Elaines Papiere aus meiner Tasche und las.

Elaine Jefferson.

12.3.1993



Und schon begann ich aufzuschreiben.



E l a i n e J e f f e r s o n



2 11 0 1 1a [ 2F ( 7 ) – 0 ] - / 3son -



Su a son



Suason



War nicht ganz okay. Also gab ich ihr den Decknamen Susanne Stone.

Ich behielt ihr Geburtsdatum und schickte die Daten per Post an unsere Agentur.

9 Minuten um.

Zeit um Elaine zuzusehen, wie sie sich wehrt.



Perspektivwechsel. Elaine.



Ich hatte mich gerade auf mein Bett fallen lassen, als ich das vertraute Geräusch wahrnahm, das entstand wenn man eine Waffe entsichert. Scheiße!, dachte ich. Okay, ganz ruhig bleiben. Was hast du gelernt? Nur war in diesem Moment leider alles was ich je gelernt hatte wie aus meinem Gedächtnis gelöscht. Kein Grund zur Panik, sagte ich mir, vertrau auf deine Instinkte! Ich ließ mich auf den Boden gleiten, neben meinem Bett. Langsam zog ich meine Waffe aus der Hose und schlich zur Tür. Waffe hoch, stell dich an die Wand! Hörte ich aus einem unerfindlichen Grund Alysons Stimme in meinem Kopf. Ich sah wie die Tür langsam geöffnet wurde und eine Waffe, gefolgt von Armen und einem Körper in den Raum trat. Vorsichtig machte die Person die Tür mit dem Fuß zu, ohne sich umzudrehen. Ich machte einen Schritt nach vorne und hielt meine Waffe an den Kopf der Person.

„Waffe runter!“, zischte ich. Ich hatte nicht erwartet, dass sie meinem Befehl folgen würde und war deswegen darauf vorbereitet, dass sie sich plötzlich umdrehte. Ich nützte aus, dass sie anscheinend Anfänger war (sonst hätte sie sich gleich umgesehen, als sie die Tür geöffnet hatte) und trat mit meinem Fuß nach oben. Der Schlag kam für meinen Angreifer unvorbereitet, er ließ die Waffe los und zog die Hände zurück. Ich machte mir keine Gedanken um die Waffe, da ich mir sicher war, das sie in dem rieseigen Luster über uns hängen bleiben würde. Ich wartete nur auf den Rückschlag des Agenten mir gegenüber.

Er kam.

Und plötzlich war es tatsächlich so, wie Alyson es mir immer und immer wieder gesagt hatte. Die Zeit verlief in Zeitlupe.

Ich duckte mich und entging der Faust, die nach meinem Gesicht schlug.

Auch auf den nächsten Schlag – ein tritt mit dem Fuß – war ich vorbereitet. Ich schnellte in die Höhe und trat mit einem Fuß nach dem Kopf des Angreifers. Volltreffer. Er flog durch den Raum und blieb bewusstlos auf dem Boden liegen.

Ich wusste es war noch nicht vorbei. Und ich lag richtig. Der nächste kam – aus dem Bad. Er war – stellte ich fest – unbewaffnet, aber dafür ein besserer Athlet als der erste. Mit wenigen Schritten war er bei mir und trat mit einem Fuß nach meinem Bauch. Ich wich aus und fing den Fuß mit den Händen auf. Jetzt saß er in der Falle. Ich riss den Fuß mit einem Ruck nach oben und zog mit meinem Fuß den zweiten des Angreifers in meine Richtung, sodass er mit voller wucht auf dem Rücken landete. Sein Kopf wurde in den Nacken geschludert, wodurch er sich entweder das Genick brach oder nur bewusstlos wurde. Mir war es egal, was von beidem es war, er konnte mich nicht mehr angreifen.

Ich sah in Richtung der beiden Türen – Bad und Eingang – und wartete auf den Nächsten.

Mein Fehler war nur, dass ich nicht auf die Balkontür geachtet hatte.

Da krachte kaum eine Sekunde später der nächste herein.

Nicht bewaffnet, aber einen Kopf größer als ich. Männlich.

Der Vorteil an männlichen Angreifern war, dass sie schlechtere Reflexe und eine schlechtere Intuition haben, als weibliche.

Der Nachteil war, dass sie sich schneller bewegten und kräftiger zuschlugen.

Dadurch, dass ihre Angriffe nicht durchdacht und plötzlich kamen, waren sie gefährlich. Wenn man aber genug Erfahrung mit ihnen hat, erkennt man ein bestimmtes Muster in ihren Angriffen.

Sie gehen direkt auf einen los, versuchen nicht ihr Ziel durch Schläge mit der Faust abzulenken, während sie schon mit dem Fuß ausholen.

Man könnte ihre Taktik auch unerfahren nennen.

Während ich mir das alles im Kopf noch mal durchspielte verlief wieder alles in Zeitlupe.

Mein Gehirn teilte sich in zwei Teile, der eine nahm jede Bewegung meines Gegenübers wahr, der andere plante meine Bewegungen und führte sie aus.

Ich kann diesen Kampf nicht beschreiben, er lief zu schnell ab. Ich konnte meine Bewegungen nicht mehr planen, ich konnte nur noch reagieren. Irgendwann schaltete ich mein Gehirn ab und überließ meinen Reflexen den Kampf. Ich wusste nicht wie, doch plötzlich stand er hinter mir, die Arme um meinen Oberkörper. Ich konnte mit meinen Händen nichts mehr ausrichten.

„Hab ich dich!“, flüsterte mir eine bekannte Stimme ins Ohr.

„Brad!“, rief ich überrascht.

Er ließ mich los.

„Hey“, sagte er und lächelte mich an.

Regel Nummer eins: Lass dich niemals ablenken!“, sagte ich ihm.

Wir kämpften wieder, allerdings war ich diesmal klar im Vorteil.

„Du hast es … noch immer nicht … gelernt!“, keuchte ich wann immer ich genug Luft dazu hatte.

„Was denn?“, fragte er.

„Dass du mich nicht unterschätzen darfst!“, rief ich und trat nach ihm.

Genau wie ich vorhin fing er meinen Fuß ab.

Allerdings war ich klüger als mein vorheriger Angreifer und drückte mich mit dem anderen Fuß fest vom Boden ab, während ich mit meinen Händen nach hinten griff. Wie erwartet war Brad zu überrascht von meiner Bewegung um meinen Fuß länger zu halten. Ich zog beide Füße über meinen Kopf und stand auf.

„Regel Nummer zwei: Lass dich nicht von einer unerwarteten Bewegung überraschen.“, belehrte ich ihn.

Mit einer weiteren schnellen Bewegung stand er wieder direkt vor mir.

Ich sah auf in sein Gesicht.

Er lächelte wieder und beugte sich langsam zu mit hinab. Einen Moment lang dachte ich, er würde mich gleich küssen. Als dieser Moment vorbei war, realisierte ich, was er wirklich vorhatte. Aber es war zu spät.

Mit einem Fuß zog er mir den Boden weg und fing mich mit einer Hand auf. Er hielt mich fest und schließlich standen wir genauso da, wie zuvor – ich, von seinen Armen, gefesselt.

„Ich würde eher sagen du überschätzt dich!“, sagte er.

Ich schüttelte den Kopf und sagte: „Tu mir einen Gefallen und schau nach unten. Ich will dir nicht die Nase brechen!“

„Was –?“, fing er an zu fragen, sah aber trotzdem auf meine Schulter.

Ich riss den rechten Fuß in die Höhe und traf mit meinem Schienbein seinen Kopf.

Er ließ mich los und machte ein paar Schritte nach hinten. Ich ging in die Knie und hielt mein Bein.

„Dein Kopf ist härter geworden!“, stellte ich fest.

„Und du bist gelenkiger geworden“, erwiderte er.

Er kam auf mich zu und streckte mir die Hand entgegen. Ein Friedensangebot. Ich griff nach ihr.

„Was tust du hier?“, fragte ich ihn.

Er nickte mit dem Kopf in Richtung Tür – Eingangs Tür – durch die in diesem Moment Alyson trat.

„Gratuliere, 2 1/2 von drei. Du wirst besser.“, sagte sie zu mir. Ich hätte es wissen müssen. Ich war erst eine Woche bei ihr, aber ich hatte bereits herausgefunden, dass Alyson es liebte mich auf die Probe zu stellen. Das ganze war nur eine weitere ihrer Prüfungen gewesen.

Hey guys.

Also, ich, MeyZ ( Spitzname ) und meine Freundin MeyG ( Spitzname) schreiben gerne Bücher. Wir würden gerne euer Feedback hören.

Eines der Bücher die wir gemeinsam schreiben Heißt.

Ein Spion killt niemals allein.

Viel spaß beim lesen (: